Sandrine, Du arbeitest in der Produktion von LAKAL – eine Männerdomäne?

Als ich im Herbst 1989 bei LAKAL angefangen habe, war das so: Wir waren nur zwei Frauen in der Produktion. Inzwischen hat sich viel verändert, Frauen sind jetzt nicht mehr die Ausnahme.

Deine Gedanken zu 100 Jahren LAKAL?

Ich habe bereits das Jubiläum zu 75 Jahren LAKAL erlebt und beim diesjährigen Jubiläum bin ich auch noch mit von der Partie. Mit rund 35 Berufsjahren bei LAKAL bin ich sowas wie eine Konstante hier und gehöre fast schon zum Mobiliar.

Früher war die Produktion im Vergleich zu heute „prähistorisch“, würde ich sagen. Viele Arbeitsschritte erfolgten von Hand, das war sehr komplex und diese Fehleranfälligkeit hat einen gerade am Anfang auch unter Druck gesetzt. Inzwischen wird viel moderner und in größeren Mengen produziert. Gleichgeblieben ist, dass die Produktion das Herz von LAKAL ist – ohne sie läuft nichts, wir müssen zusammenhalten!

Aus Deiner Erfahrung: Was rätst Du Neulingen in ihrer ersten Arbeitswoche bei LAKAL?

Bei der Einarbeitung ist es wichtig, sich nicht zu stressen. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass man sich gerade zu Beginn nicht zu sehr unter Druck setzen darf. Ich bin inzwischen die Ruhe in Person und versuche, das auch weiterzugeben. Was die (deutschen) Sprachkenntnisse angeht muss man lernen, sich nicht für Fehler zu schämen. Man muss sich trauen: ansprechen, fragen – ich helfe sehr gerne!